SV Merseburg-Meuschau e.V.

1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Kreisliga
18. Spieltag - 23.03.2019 15:00 Uhr
VfL Querfurt   SV Meuschau
VfL Querfurt 2 : 0 SV Meuschau
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Silvio Luther, Titus Drossel, Jens Ehrich, Tino Siebecke

Zuschauer

70

Torfolge

1:0 (57')VfL Querfurt
2:0 (77')VfL Querfurt per Freistoss

Unglückliche und vermeidbare Niederlage

Am Samstag fuhren wir zum Spitzenspiel nach Querfurt. Der Gastgeber „MUSSTE“, wenn er oben dran bleiben wollte, wir „WOLLTEN“ gewinnen. Bei den Querfurtern fehlten ein paar wichtige Säulen (Behnke, Martini und Trienke), bei uns fiel nur Christian Gruhn aus!

Von der 1. Minute sah man ein gutes Spiel zweier guter Mannschaften. Wir mit der reiferen Spielanlage bestimmten die Partie. Hinten standen wir gewohnt sicher und nach vorn kombinierten wir uns das eine oder andere Male vors gegnerische Tor. Leider wurde in den ersten 20 Minuten jede Aktion gegen uns gepfiffen und dass es für die Querfurter um sehr viel ging merkte man, denn sie waren sehr darauf fokussiert uns hart zu attackieren und zu provozieren (Sprüche), leider ließen wir uns somit den Schneid etwas abkaufen. Wir viel zu fair, gaben z.B. zu, dass es keine Ecke war, sondern Abstoß für Querfurt, der  Gastgeber hingegen nahm zwei Eckengeschenke an, ohne sich zu Wort zu melden! Schade, sportliche Fairness sieht anders aus! Somit wurde es nun ein sehr nickliges, ekliges Spiel, wo leider nur wir mit gelben Karten bestraft wurden (z.B. Silvio foult, will sich entschuldigen, Spieler schlägt die Hand richtig weg, nur gelb für Silvio). Trotzdem mussten wir zur Pause mit 0:2 führen, doch leider vergaben wir drei glasklare Möglichkeiten bzw. rettete der Pfosten. Da wir aber hinten kaum was zu ließen, ging es mit einem schmeichelhaften Unentschieden für den Gastgeber in die Pause.

Wir hatten die Partie im Griff, wollten auch die 2. Halbzeit souverän weiter spielen und unsere Chancen nutzen.

In der 2. Hälfte versuchte Querfurt mehr Druck aufzubauen, aber wir hielten Stand und hatten das Spiel weiter im Griff. Als wieder ein langer Ball vom Gastgeber nach vorn geschlagen wurde, verunglückte leider die Kopfballrückgabe. Der Querfurter Stürmer schaltete schnell und es stand 1:0. Schmeichelhaft und unverdient zu diesem Zeitpunkt. Nun mussten wir, da sich Querfurt zurück zog. Nun wurde es eine harte Partie, nur leider immer wieder mit Verwarnungen für uns. Als Golle einen 20 Meter Freistoß aufs Eck zog, jubelten wir schon, aber eine sensationelle Parade verhinderte den Einschlag. Langsam beschlich einem so ein Gefühl dass heute das Glück nicht auf unsere Seite stand. Als ein Freistoß von Querfurt zum 2:0 einschlug, standen wir nun kurz vor unserer 1. Niederlage. Dennoch versuchten wir es weiter, doch heute war nicht unser Tag. Ein Tor wurde uns aberkannt und die letzten 10 Minuten war ich nur noch mit Hin- und Her- und Zurück-Auswechslungen beschäftigt, da einige meine Spieler vor gelb/rot standen, warum bleibt das Geheimnis des Schiedsrichters. Am Ende klappte nicht mehr viel und wir verloren mit 0:2.

So schlecht spielten wir nicht, und ich weiß heute noch nicht, wie es dazu kommen konnte, denn verdient war die Niederlage nicht, ein Punkt wäre mehr als drin gewesen. Das einzig Positive war Querfurt‘s Torhymne, da musste der Trainer schmunzeln und konnte nicht sauer sein!

Egal…Mund abputzen und ab Samstag eine neue Serie starten und nochmal für ALLE, unsere Zielstellung Platz 3-5 haben wir erreicht, alles was jetzt noch kommt, sprengt die Erwartungen!

Trotzdem Glückwunsch an die Querfurter um Ihren Trainer Jörg Eberlein, die mit viel Kampf, viel Leidenschaft und toller Moral einen glücklichen Sieg feierten, viel Erfolg noch in den letzten 7 Spielen! Diese Querfurter werden noch ganz vorn angreifen, da bin ich mir sicher, denn sie haben von den Spitzenteams das leichteste Restprogramm!

Meine Mannschaft wird am Samstag gegen Tollwitz eine Reaktion zeigen, schließlich haben wir dort nur ein Punkt geholt, auch unter merkwürdigen Bedingungen, Schiedsrichter war damals derselbe wie in Querfurt. Unterschätzen darf man Tollwitz nicht, hatten sie den ESV am Rande einer Niederlage und mit Böttcher, Jäger, Heklau und Halle Spieler in ihren Reihen die den Unterschied ausmachen können, ohne die anderen in den Schatten zu stellen, Tollwitz ist ein TEAM, dass man erstmal bezwingen muss!


Quelle: Steffen Schülert




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