SV Merseburg-Meuschau e.V.

A-Junioren : Spielbericht (2018/2019)

Landesliga St. 5
10. Spieltag - 11.11.2018 11:00 Uhr
SV Meuschau   SG Spergau
SV Meuschau 2 : 1 SG Spergau
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Leon Hoffmann, Jeremy Zedler

Assists

Christian Gruhn, Jeremy Zedler

Zuschauer

35

Torfolge

1:0 (7')Leon Hoffmann (Jeremy Zedler)
2:0 (12')Jeremy Zedler (Christian Gruhn)
2:1 (23')SG Spergau

Glanzloser Arbeitssieg

Bereits vor Anpfiff der Partie, war den Trainern und Spielern der Meuschauer A-Junioren klar, dass man heute wieder an seine Leistungsgrenze gehen muss, wenn man den Tabellennachbarn auf Abstand halten möchte.

Bestens eingestellt, legte die Nunez-Elf auch fulminant los und konnte bereits mit der ersten Torchance nach sieben Minuten in Führung gehen. Tom Ringmann leitet die Aktion mit einem seiner unwiderstehlichen Dribblings über Außen ein und findet Mitspieler Jeremy Zedler, welcher mit sehr viel Überblick und einem perfekten Pass den auf der anderen Seite mit Tempo nachrückenden Leon Hoffmann in Szene setzt. Dieser schließt sofort ab. Der Hüter, zwar mit den Fingerspitzen dran, kann den Ball aber nicht halten. Fünf Minuten später legt Christian Gruhn im Strafraum für Jere quer. Hier geht der Schuss noch drüber. In der gleichen Spielminute die identische Spielsituation. Dieses mal lässt Jere noch einen Gegenspieler aussteigen und schließt platziert ins untere linke Eck zum 2:0 ab. Bislang eine klare Angelegenheit, da man die Spergauer bis dato stets im Griff hatte. Nahezu alle Zweikämpfe im Mittelfeld wurden gewonnen und auch spielerisch ließ man den Gast zumeist hinterherlaufen. In der 23. Spielminute war man am eigenen Strafraum jedoch etwas zu nachlässig. Anstatt den Ball unter Gegnerdruck sofort aus den Gefahrenbereich zu befördern, verlor man den Ball. Der Spergauer Spieler mit klasse Einzelleistung und platziertem Abschluss zum 2:1. Das bisher einseitige Spiel somit wieder offen. Zumal die Meuschauer nach 30 Minuten das Spiel nahezu einstellten und die Führung auch Dank Valentin Rolle gerade so in die Halbzeit retteten.

Auch nach der Pause das gleiche Bild. Auf dem sehr tiefem Geläuf, schien man sich in der ersten halben Stunde komplett verausgabt zu haben. Bei eigenem Ballbesitz, fehlten durch mangelnde Laufbereitschaft die Anspielstationen. In die wichtigen Mittelfeldzweikämpfe kam man gar nicht mehr rein und trabte stattdessen nun selber hinterher. Jedoch fiel den Spergauern auch nicht sonderlich viel ein um die Hintermannschaft ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Bis auf ein paar wenig gefährliche Fernschüsse neben das Tor oder ein paar Eckbälle gab es auf beiden Seiten bis ca. 10 Minuten vor Spielende keinerlei Torchancen zu vermelden. Die Schlussphase sollte es dafür aber wieder in sich haben. Da Spergau nun hinten öffnete, ergaben sich für uns viele Räume, um das Spiel zu entscheiden. Jedoch vergaben Christian, Jere und auch Kevin Strutz beste Möglichkeiten frei vorm Gästetor. In der Nachspielzeit (3 Minuten waren angezeigt) hätte sich das fast noch gerächt, da Spergau bis zum Schluss fightete. In der 92. Minute geht ein Schuss knapp daneben und in der 94. streicht nach Strafraumgewühl ein abgefälschter Schuss über die Latte. Danach war Schluss, dachten zumindest alle. Als der wenig souverän auftretende Schiri Schleinitz eine knappe Minute nach dem Schlusspfiff auf einmal in Richtung Ecke zeigte, lagen die Nerven nach der Zitterpartie nun komplett blank. Die Spieler streiften ihre Trikots wieder über und es fanden sich bis auf den ausführenden Spieler alle anderen Spieler im Meuschauer Strafraum ein. Auch dieser Eckball führte zu einem endlos erscheinenden Gewühl nach dem Ball was seinesgleichen sucht. Mitten darin ertönte wieder ein Pfiff. Wirklich Schluss. Unfassbar, was dieser Fussballsport nach all den aktiven Jahren immernoch für Kuriositäten bereit hält.

Am Ende drei hart erkämpfte Punkte, was uns aufgrund der anderen Ergebnisse wieder auf Platz 3 in der Tabelle klettern lässt. Am 01.12. um 12:00 Uhr steht beim FSV 67 Halle das letzte Hinrundenspiel an. Bis dahin wird sich hoffentlich das Lazarett auch wieder lichten, sodass man hier nochmal aus dem Vollen schöpfen kann.

 

 


Quelle: M. K.




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