C-Junioren : Spielbericht (2013/2014)

Torflaute hält an...

Am 9. Spieltag unterlagen die C-Junioren ihr Auswärtsspiel bei der Eintracht aus Bad Dürrenberg nach aufopferungsvollem Kampf mit 0:2.

Bei stürmischem Wetter galt es gegen den Tabellennachbarn nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge eine positive Trendwende herbeizuführen. Die Heimmannschaft kam zunächst besser ins Spiel und hatte bereits zu Beginn der Partie zwei gute Möglichkeiten, welche allerdings ungenutzt blieben. Anschließend nahmen die Gäste das Heft des Handelns in die Hand und bestimmten das durch viele Zweikämpfe geprägte Spielgeschehen. Zahlreiche gute Torchancen blieben aber durch Schwächen im Abschluss ungenutzt. Entweder konnten die guten Hereingaben aus zum Teil Nahdistanz nicht verwertet werden oder die Pässe vor das Tor Mangels Schnelligkeit nicht erlaufen werden. Zudem schoss man ganz einfach viel zu wenig auf das gegnerische Gehäuse. Bezeichnend, dass ein von Johannes Lubich überraschend auf das Tor gezogener Freistoß aus gut 35 Meter einer der wenigen Torschüsse darstellte. Leider ging der Ball über die Latte. Pech hingegen hatte Titus Drossel mit seinem Distanzschuss in der 30 Spielminute. Ohne den starken Wind von der Seite, wäre der Ball ins untere linke Eck eingeschlagen. So aber drehte der Ball sich regelrecht am Pfosten vorbei. Die Dürrenberger blieben ihrerseits stets durch die schnellen Gegenstöße der an der Mittellinie lauernden Offensivspieler gefährlich.
Als man bereits mit dem Pausenpfiff rechnete, dann doch noch die überraschende Führung der Gastgeber zu denkbar ungünstigem Zeitpunkt. Nichtsdestotrotz kam man gewillt, dieses Spiel für sich zu entscheiden, wieder aus der Kabine. Jedoch gab es nach einem individuellen Fehler nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff bereits den nächsten Rückschlag. Nun war Moral gefragt. Der Abwehrverbund wurde zum Teil aufgelöst, um noch mehr Druck als bisher auszuüben. Johannes Lubich schaltete sich nun regelmäßig in die Angriffsbemühungen mit ein. Hinten (an der Mittellinie) wurde Mann gegen Mann oder bei Kontern zum Teil in Unterzahl verteidigt. Und vorne sollte die Brechstange endlich für den so immens wichtigen Torerfolg sorgen. Leider versuchte man es allzu oft plump durch die Mitte und vernachlässigte das Spiel über die Außenbahn. Die Räume waren dadurch zu eng und ein Durchkommen somit erschwert. Zahlreiche Ecken, Freistöße und Torschüsse wurden geklärt, abgefälscht, gehalten oder zu ungenau gezielt. Der Ball wollte einfach nicht ins Netz.
Folgerichtig musste man sich trotz kämpferisch guter Leistung erneut geschlagen geben und enttäuscht die Heimreise antreten.

Am kommenden Sonntag gastiert die zweite Vertretung des SV Merseburg 99 auf der Sportanlage am Kanal. Wer schauen möchte, ob nun endlich der sogenannte 'Knoten' platzt, ist recht herzlich eingeladen, die Mannschaft bei ihrem Vorhaben ab um 11 Uhr zu unterstützen!